Neues von der Alp Schrina
Saisonende auf der Alp Schrina
Alpabfahrt am 10.September 2024 mit Ankunft in Walenstadt um ca. 12.00 Uhr.
Unser Alpbeizli hat am kommenden Wochenende , den 7. / 8. Sept. zum letzten mal geöffnet und geht dann in die Winterpause. Wir bedanken uns bei all unseren Gästen für die vielen schönen Momente und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Frühling ab ca. Ende Mai.
Hans und Edith Schmid mit Team
Projekte auf der Alp Schrina
Dieser Film zeigt, was die Alp Schrina in den letzten Jahren bewegt hat und auch in Zukunft mal mehr und mal weniger bewegen wird.
Anschluss an die öffentliche Kanalisation
Wir haben im Zuge der Sanierung der Wasserversorgung auch beschlossen, die Alp an die Kanalisation anzuschliessen – dank grosser Unterstützung konnten wir das auch realisieren! So können wir der Alpweide insofern besser Sorge tragen, dass weniger unnötige Nährstoffe ausgebracht werden. Vielen Dank!
Trockenmauersanierung
Das Ende der fünfjährigen Bauzeit zur Sanierung von rund 750 Metern Trockenmauern hat bewegt. An einer Begehung mit den interessierten Geldgebern konnte die schöne Mauer abgenommen werden. Die Firma gemma Trockenmauern und Gärten Glarus hat ganze Arbeit geleistet, ihr und allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön! (siehe auch spezieller Teil zu den Trockenmauern).
Sanierung der Wasserversorgung
Die Sorgen um die Wasserversorgung sind im Kalksteingebiet immer da. Wir durften in diesem Jahr mit grosser Unterstützung die Wasserversorgung auf der Hauptalp, in der Butz und auf Schrina Obersäss sanieren. Ein grosses Dankeschön auch hier an alle Beteiligten!
Beanspruchung der Arbeitenden auf der Alp
Neben den Grabungen für die Sanierung der Wasserversorgung und den Kanalisationsanschluss wurde die Weide auch durch einen Holzschlag und Transport der Stämme über unsere Weiden strapaziert, und mit dem Vieh musste stark Rücksicht genommen werden. Ein grosses Dankeschön dem Ehepaar Schmid und ihren Helferinnen und Helfern für ihre grosse Unterstützung, Geduld und Nachsicht!
Sagähafts Wasser – Ä Sag zum Wasser im Gebiet zur Alp
Höhlä-Riich – und ds Wasser
Sorg ha zum Wasser – was dänn suss!?
Ds Schrinä im Bärg inn, im Tunggel, hät’s ganz vill Gheimnisvolls. Schrundä, Löcher, Spält, Höhlenä, Syphons und verwinggleti Gäng durzüüched alls under dä schünä Wiisä mit’ä Blüämä und Greser. Wer luäget, gsiät’s schu vu ussä. Inni chamä aber nu schwär. Äs isch au gföhrli. Das gschpürt’mä. Schu albigs.
Vor Milliunä Johr hät’s do äs Meer gkha, ä witi rüäbigi Sach, und vill Läbtigs isch drii ummägschwummä. Äs isch au schu vill drüber idr Luft ummä gsii, ummägschwäbt, sichtbar und uusichtbar. Lüt hät’s na kei gkhaa. Johrhundert um Johrhundert isch das Läbä neu geborä und gschtorbä, gebohrä und gschtorbä, und immer witer… Das wo im Wasser gschtorbä isch, isch a Meeresbodä abi, und der Bodä isch tigger und tigger wordä. Ds Läba im Wasser hät sich au veränderet, anderi Tier und Pflanzä sind entstandä, und das hät immer neui, anderi Bödä gii. Und alls isch härter und härter wordä, mit’m Gwicht häts Stei ggii, Felsä. Ganz underschiedlichä. Hellä, tungglä, und voll vu versteinerätä Tiär. Wo dänn au na der Bodä, wo jetz Afrika druf stoht, aagfangä hät gägä der Meeresbodä truggä, isch der Bodä höcher und höcher uffi glupft wordä. Wahnsinnigi Chreft händ diä Bärgä höcher und höcher gmacht, händs ummägwürgt, ummätrüllet, Bögä gmacht, Luggä offg’rupft, und sit Tuusigä vu Johr stünds äso do und wärdet anderscht, diä Felsä.
Diä Löcher, Spaltä, Riss im Felsä, au d’Bäch, all Sortä, sind d’Wäg vum Wasser gsii, und schu ewig sind diä au bevölgeret, vu Aafang aa bis hüt. Schu ganz am Aafang, wo alls na under Wasser gsii isch und’s dänn der Felsä glupft hät, hät’s Wichtl gkha, wo das alls mitg’macht händ. Und sie händ au vu Aafang a für diä Spält gluäget, wiäs nä passt hät. Mä weiss nüt g’naus, aber do hät’s ä ganzäs Riich. Wer aächlei ufpasset, cha do villicht schu nämis gmergä. Diä Wichtel sind als neui Gschaltä us verschiedenä Wäsä entstandä. Sie händ je nachdem sächs oder acht Bei oder Armä gkha, und diä sind äso usgrüschtet gsii, dass ihri Arbet hüt na guät chüned mache, mit Händ, oder Füäss, Wädel, Flossä, Hööggä, Schüfeli, Bürschtäli oder Schratzerli.
Dänn isches chalt wordä, ganz chalt, und äs hät Iis ggii, wit uffi, bis uf ds Obersäss und na ächlei witer. Das hät der Felsä wieder witer verändert, abghoblet, usgwäschä, und das goht witer bis hüt. Drii innä hät’s vill Löcher ggii, und wo d’s Iis äwägg gsii isch, hät sich ds Wasser immer neui Wäg gsuächt, und zunderscht hät’s sogär a richtigä See gii.
Wämmä dr Raschbachrus (früäner au Schrina’r Rus oder (und hüt vor allem na) Schwaldiser Rus) no uffi goht, chunt’mä i dä Felsä rächts zunerä grossä Höhli. Diä liit schü sunnig und isch drum d’Mitti vu dem Wichtel-Riich. Mä gsiät zwor nüt, wämmä gu gwünderä goht, aber d’Wichtel sind schu do. Regäntä hat’s be denä kei, aber do i derä Höhli sind diä, wo ächlei alls wüssed. Sie känned au di anderä Höhlenä und all Gäng, erfahred alls, wüssed immer Bscheid, springed ii und säged, was z’tuä isch. Das sind d’Sorger. D’Sorger-Wichtel.
I dä Gäng cha mä vum Säntis bis uf Walästadt oder Weesä laufä, schlüfä, chraxlä, gu und schwimmä und muäs niä ussä chu. Öppä dr Schnuf aahebä, äml üssereis. D’Wichtel chänd au im Wasser schnufä. Wiä Fisch. All Sortä chüned das übrigens, sit’m Aafang im Meer. Sie lünd sich vum Wasser mitnii und chänd stundälang ummäspiilä. Obsi goht’s au zimli ring, sie nützed dr Wasserstrom us wiä d’Vögel dr Luft. So gsiänd’s au us. Ächlei rund über d’Axlä.
Überal, wo idr Wiisä Wasser ussä chunt, hät’s au derä wo züän’m luäged. Das sind d’ Wässerer. Sie verteiled ds Wasser äso, dass diä Blumä und Greser wo’s meh bruuched au meh zum Wasser chänd. Und wänn ds Veh zlang do drii ummästampfed, cha mä beobachtä, dass’s zmol äwägg gumpet. Wahrschinli hät’m ä Wässerer i Fuäss zwiggt. Das händs nid gärä.
I dä Felsä hät’s a mäng’m Ort ussä Löcher, öppän’am Schattäbach und ds Betlis. Döt chunt Wasser eifach us’mänä Felsloch, nid immer, je nochdäm wöv’l dass’es rägnet. Und das isch ganz g’spässig, mängmol weiss mä nid, wiäso Wasser chunt oder wiäso nid. Das stüred d’Sprützerli, und das eifach wiä’s gad d’Luunä händ.
Äs hät au Tuälä, Löcher idä Wiisä, ufm Palisbodä und am Grabserbärg idr Alpweid, am Grabserbärg ganz vill. Wiä wänn dr Boodä iigkëit wer. Ischr au. Und öppädiä goht’s dutzeti vu Meter abi, as Höppli Veh chünt verschwindä drii. Do muäsmä ufpassä. Zu denä müänd d’ Älpler Sorg haa und ufpassä, dass nüt passiärt. Hälfä tüänd drbëe d’ Doliner, mä seit drum denä Tuäla au Dolinä. D’Doliner bewached also diä Dolinä – gad diä sind aber nid immer ummä, mängmol spiileds ächlei drnäbet. Und äso isch dänn ebä n’au ämol äs Rindli driiabi gkhëit.
D Bächler luäged zu dä Bäch. Das isch do ächlei heigel. Zwor händ diä Bäch meischtens kei Wasser, will alls versiggeret, bevor’s chünt ä Bach gii. Wänn’s dänn’aber ämol äs Gwitter git, dänn chas ganz gschwind guu und äs chunt meh Wasser as diä Bachbett chüned schluggä. Dänn müänd d’Bächler parad sii. Und sie sind parad. Meischtens goht’s guät – aber mängmol chunt z’vill Wasser, oder döt, wo’s Wald hät, händ d’Lüt di umgkëitä Bäum und Studä liggä luu, und dänn git’s Überschwämmigä. Aber für das chüned d’Bächler dänn ebä nüt.
Ganz Spezielli sind d’Putzer. Diä händ’s ächlei härter, sie sind meischtens im Tunggel, vill im Wasser, aber sie händ’s au spannend. Idä Siphon, wo’s öppä ganz heigel sind zum Butzä, chüned’s wiä Lift fahrä, wänn’s vill Wasser hät, und do sind’s afä ganz gschiggt! D’ Gäng sind verwingglet und verschlungä, Lüt würed sich gschwind verirrä, aber d’Putzer händ do kei Problem. Uuni Hilf chänd’s immer tiräggt ad’s rächt Ort.
D’Wichtel idä Churfürschtä törfed au hüt na öppän’ ämol i’d Feri. Nid wit. Aber äs isch öppis Speziells. Tüüf underem Waläseespiägel ds Weesä und be dr Lochäzä und au sus chunt vill Wasser ussä, ebä das Wasser, wo au vum Säntis här chunt. Döt dri hät’s – gad hüt au na, wer weiss wiä lang na – Gletscherwasser vum Säntis, und do isch d’Reis dänn au schü chüäl. Und do törfeds ä Wuchä bliibä und schwimmä, bis uf Walästadt und witer dur d’Seez uffi. Und will’s sövel Wichtl hät, sind au immer söttig Feri-Wichtel im See. Will’s nä langwiilig chünti wärde, hilfeds gärä. Na öppädiä hät dr ei oder dr ander Uugfellig gmeint, er heg’s im’nä heiglä Momänt guät gmacht. Drbëi hät’r nu Glügg gkha, dass ä Wichtel für’nä gluäget hät. Hüt na. Ufm See oder im’nä Hafä, öppä idr Lochäzä. Sie hilfed aber nu wänn’s nä drum isch. Und’s gad do sind. Sie händ jo Feri.
Von Erich Müller
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Sanierung Wasserversorgung und Anschluss an öffentliche Kanalisation
Wir haben einiges vor auf der Alp Schrina. Um uns für trockene Sommer (wie beispielsweise in 2018 und 2020) zu wappnen, möchten wir die Wasserversorgung der Alpen Schrina und Schwaldis sanieren und auch die Alp Schrina an die öffentliche Kanalisation anschliessen, um den wohl bald restriktiver werdenden Forderungen vom Kanton nachkommen zu können.
Dafür suchen wir spendable Menschen, denen die Alp Schrina am Herzen liegt, damit wir auch in Zukunft zeitgemäss Alpwirtschaft betreiben können und ein Ort der Begegnung bleiben.
Erich Müller, Präsident der Alpkorporation Schrina, steht Ihnen sehr gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung: Telefon 081 735 24 37 oder erich@alp-schrina.ch
PDF Informationen zur Wasserversorgung >
PDF Informationen zur Kanalisation >
Spenden über die Schweizerische Patenschaft für Berggemeinden:
Postkonto: 80-16445-0
IBAN: CH51 0900 0000 8001 6445 0
Nummer unserer Projekteingabe bei der Patenschaft: 4232
Es kann auch genauer angegeben werden, wofür die Spende gedacht ist. Herzlichen Dank schon jetzt für jede Unterstützung.
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Die Alp Schrina – Immer einen Besuch wert
Entdecken Sie die Alp Schrina und den Alp- und Kulturweg Schrina am Walenstadtberg. Der Themenweg bietet auf zwei Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen viele spannende Details zu den Themen Alpwirtschaft, Kultur, Fauna und Flora sowie zur Geologie. Informationen zu den einzelnen Nummern können auch per QR-Code online aus einer Microsite abgerufen werden.
Informationsbroschüren sind bei der Poststelle Walenstadt oder der Infostelle Heidiland in Unterterzen erhältlich.